Samstag, 21. November 2009

Gastbeitrag

Mordopfer Kevin aus Bremen

von Heinz-Peter Tjaden

Donnerstag, 19. November 2009



19. November 2009

...und eine Mutter mit Kind in der TG Wilschenbruch

(Ein dokumentierter Fall)



„Als die Polizisten kurz nach sieben Uhr morgens die Wohnungstür aufbrachen, zeigte der Vater bloß zum Kühlschrank. Dort drinnen lag Kevin. Die Leiche des zweieinhalbjährigen Kindes war kaum 90 Zentimeter groß und erbarmungswürdig zugerichtet: Kevins linker Oberschenkel war gebrochen, ebenso das rechte Schienbein, auch ein Arm. Dazu hatte der blonde Junge schwere Kopfverletzungen, an denen er möglicherweise gestorben ist.“





Berichtet der „Spiegel“ am 16. Oktober 2006. Deutschland ist entsetzt, Jugendämter geraten in Panik. Gelesen werden solche Meldungen auch in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske baut sie in seine Vorträge ein.



Doch nicht nur das. Der konkrete Fall: Eine Mutter will allein mit ihrem Kind sein, wenn sie in Lüneburg zu Besuch ist. Ein Gutachter äußert keine Bedenken, auch das Jugendamt hat nichts dagegen, das Familiengericht ebenfalls nicht. Stachowske, der bei solchen Gelegenheiten zu Aussagen neigt, die mit der Sache wenig oder gar nichts zu tun haben, ergeht sich jedoch in dunklen Andeutungen und behauptet, die Mutter stelle eine Gefahr für ihr Kind dar.



Außerdem habe diese Mutter nicht nachgewiesen, dass sie inzwischen drogenfrei ist. Tauche sie dennoch in der Einrichtung auf, werde erst einmal eine Urinprobe veranlasst, um die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch vor der „Drogenszene“ zu schützen.



Solche Schreiben unterzeichnet Stachowske einmal als „Psychologischer Psychotherapeut“ oder als „Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut“, dann wieder lediglich als „Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch“. Experten kommen stets zu dem Ergebnis: Der Mann liegt daneben.



Ende 2007 ist das Kind seit fast einem halben Jahr in der Einrichtung, das Familiengericht stellt fest: „Konkrete Therapien (mit dem Kind, der Verf.) gibt es offenbar nicht, was die gestrige Anhörung ergeben hat.“ Mittlerweile schütteln viele mit dem Kopf, ein Gutachter telefoniert mit Stachowske und teilt der Richterin mit, dass sein Gesprächspartner Bedenken nicht erhärten könne.



Drei Monate später wird dieses Kind in einer anderen Einrichtung sein, die Leiterin schreiben, dass der neue Gast die Gruppe mitreißt, aufgeweckt sei er und fröhlich. Das Jugendamt wird knapp zwei Jahre später Betroffene bitten: „Informieren Sie alle, die mit Drogentherapie zu tun haben, über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch.“



Wird fortgesetzt

4 Kommentare:

  1. Ein Gutachter sagt: die Mutter darf mit dem Kind alleine sein, Jugendamt hat nichts dagegen, warum sagt der Leiter der TG Wilschen bruch nein? Ich weiß, dass das Jugendamt, verlangt das die Mutter Drogenfrei sein sollte um ihr Kind zu besuchen.
    Ich musste das auch so machen, und die Einrichtung führt auch vor Ort ein Test durch.

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  2. Laut Herrn .... darf die Mutter nicht mit ihrer Tochter arleine sein ,da sie unfehig sei sich um das Kind zu kümmern,und warum hat das Jugendamt sich dann fast 4 Wochen lang Zeit gelassen um vor bei zu kommen,da kann doch was nicht stimmen mit der Tehorie von Herrn.....,das Jugendamt ist nicht der Meinung und gibt der Mutter eine relle Sanse,was sagt wohl Herr.... da zu,aber er hat nichs mehr zu sagen.DAS wird ihn wohl mächtig Ärgern.

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  3. Laut Herrn St.... darf die Mutter nicht mit ihrer Tochter alleine sein ,da sie unfähig sei sich um das Kind zu kümmern,und warum hat das Jugendamt sich dann fast 4 Wochen lang Zeit gelassen um vorbei zu kommen,da kann doch was nicht stimmen mit der Theorie von Herrn R.ST....,das Jugendamt ist nicht der Meinung und gibt der Mutter eine neue Chance,was sagt wohl Herr St.... dazu, aber er hat nichs mehr zu sagen. Das wird ihn wohl mächtig Ärgern, soll er auch nach allem was er uns angetan hat.

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  4. Hallo,wie kann es sein,das Klienten ihre eigenen Kinder nicht bekommen, weil sie laut Team entweder überfordert sind oder so gestört sind,das sie nicht in der lage sind, ihre Kinder zu erziehen und zu versorgen.Haben aber Pflegekinder die sie versorgen dürfen,manchmal auch zwei oder drei.Hä,ist doch echt merkwürdig,oder.Ach ja,ich bin ja auch eine mit nicht heilbaren Störungen,bin weg von Wilschenbruch,habe mir Hilfe geholt, und siehe da,ich habe jetzt meine Kinder mit allen Rechten und Pflichten wie es so schön heißt.Man bin ich froh,das ich das so gemacht habe,sonst hätte mich der Prof.doch glatt entmündigt,und ich wäre dort nie wieder rausgekommen.Wahnsinn,echter Wahnsinn,Leute!Nun gut,Schönen Tag noch.

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