Montag, 23. November 2009

Gastbeitrag von Heinz-Peter Tjaden









Schöne  Kooperation  
( ein Dokumentierter Fall  )



Montag, 23. November 2009



23. November 2009
Krankes Kind? Fröhliches Kind?

Die Mutter hat nach knapp drei Monaten die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch wieder verlassen. Ihr bescheinigt Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske einen Monat später eine „komorbide Störung“, bedeutet: Sie ist nicht nur drogenabhängig, sondern weist weitere Krankheits- und Störungsbilder auf. Dazu gehört laut Auffassung von Stachowske Hysterie.


Das Kind ist noch in der Einrichtung, ihm bescheinigt der Professor der Philosophie eine Persönlichkeit mit diffusen Grenzen. Zwei Jahre später wisse er mehr. Ein Experte ist schneller, das Gericht entscheidet anders, als Stachowske sich das wünscht. Daran ändern auch schriftliche Endlos-Ergüsse nichts mehr.

Knapp zwei Monate später will das Jugendamt das Zeugnis des Kindes sehen, außerdem soll der Leiter der Einrichtung mitteilen, welche Untersuchungen bislang stattgefunden haben.

Darauf reagiert Stachowske mit einem „Kurzbericht“: Das Kind wird in der Einrichtung gefördert, besucht die Grundschule und ist bisher zweimal getestet worden. Viel ist das nicht nach acht Monaten Aufenthalt in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, der Professor bittet um noch mehr Zeit: „Dieses alles verlangt eine andere Zeitperspektive als, vermuten wir, Sie erhofft haben.“

Da vermutet Stachowske richtig. Das Jugendamt entscheidet: Das Kind kommt in eine Einrichtung am Wohnort der Mutter. Fazit der Behörde: „(Wir sind) mit der Zusammenarbeit unzufrieden.“

Kaum ist das Kind in der neuen Einrichtung, äußert sich die Leiterin nahezu begeistert über den kleinen Gast. Auch ein Kinderarzt stellt fest: Dieses Kind ist fröhlich und freundlich „mit schöner Kooperation“.

„Schöne Kooperation“ - dieses Lob bekommt die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch von keinem der Beteiligten…Wenn sich Stachowske durchgesetzt hätte, wäre das Kind heute noch in Wilschenbruch. Gut für Mutter und Kind: Es ist anders gekommen. Das Kind ist wieder zuhause

3 Kommentare:

  1. Ja,Ja das kenne ich.Wenn ich Zeit habe schreibe ich mehr dazu.Schönen Tag noch.

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  2. Hallo,ich möchte nur noch mal betonen,das die Einrichtung nichts gutes an mir und meinen Kindern gelassen hat.Komisch das wirkliche Experten nichts von dem was die Einrichtung über mich und den Kindern geschrieben hat bei uns feststellen konnte.Ich kann nur annehmen,das es dort ums Geld geht,um so gestörter die Kinder,umso größer das Pflegegeld,Gell.Ach ja,von mir mal ganz abgesehen,lange hat die Krankenkasse für mich bezahlt.Um so ärgerlicher das sie nach 5 Jahren Therapie noch eine Therapie ambulant bezahlen müssen.also ich mußte Therapie von der Therapie machen,unglaublich was?Ich kann mich noch an die Worte des Herrn Prof.errinnern,er sagte zu mir als ich gehen wollte mit meinen Kindern,Die kinder bleiben hier,und wenn du das durchziehst,hast du mich zum Feind.Na vielen Dank auch,das habe ich dann auch gemerkt,aber damit ist er nicht durchgekommen.

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  3. Hallo liebe Ulrike,

    da wir uns beide schon kennengelernt habe, und wir regelmäßig Tel. kann ich sagen was für ein liebevoller Mensch du bist.
    Herzensgut bist du eine liebevolle Mutter, und kümmerst dich gut um die 2 süßen Mädchen.
    Eine Riesenfrechheit, wie der Leiter R.Stachowske dich behandelt hatte, sowie deine Kinder sei froh das du dieser Schritt gewagt hast die Einrichtung verlassen hast.

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